Abschied

Dein Schweigen lastet dumpf im Raum, will mir das Herz beengen
und einen strahlend-schönen Traum vom Licht ins Dunkel drängen;
vergänglich Glück, im Nehmen hart und über Nacht zu Eis erstarrt.

Ein falsches Spiel zerriss das Band, das doch so stark uns schien.
Wenn alle Hoffnung ausgebrannt, treibt müd' die Zeit dahin,
gleich einem welken Blatt im Wind. Wen kümmert's, dass wir Fremde sind?

Du wartest stumm, mit leerem Blick auf das erlösende Signal.
So geh', geniesse Deinen Sieg, doch lass mich noch ein letztes Mal
hinauf zu Himmelshöhen schweben, um dann aufs Neu' mit Dir zu leben.